Mittwoch, 26. November 2014

#403 Haltestelle news Bernd Liebisch - HIER

Liebe Freundinnen und Freunde der Haltestelle, die Installation „Haltestelle“ soll symbolisch für die Situation des Innehaltens, des Wartens auf Unbekanntes, der Vorfreude auf Neues und der Reflexion über Geschehenes stehen. Im regelmäßigen Wechsel werden die Fahrplanhalter mit Einzelausstellungen von meist lokalen Künstlern bespielt. Diese lassen sich von der Installation inspirieren und nehmen mit ihrer eigenen Sichtweise Bezug auf Ort und Idee. Die neuen Fahrpläne zeigen die Bildinstallation "HIER" von Bernd Liebisch. Das Konzept „HIER“, das Bernd Liebisch bereits in einer Arbeit in der ehemaligen FOS/BOS umsetzte, findet eine großartige Fortsetzung am Mainufer. Genau dort war der Aschaffenburger Künstler in den letzten Wochen mit der Kamera unterweges und richtete seinen Blick auf das Nahe-Liegende, nämlich auf den Weg vor der Haltestelle. Er fotografierte die spröden Verbundsteine und war überrascht, was sie bedingt durch Wind und Wetter alles zum Vorschein bringen. Inzwischen sind mehrere Serien entstanden, denn das „Hier“ ändert sich ständig. Und wenn wir auf die Bildinstallation vor uns blicken, hat der Weg, auf den wir stehen, bereits eine neue Gestalt angenommen. Bis Ende Januar wird dieses „Hier“ – aber nicht mehr „Jetzt“ – in weiteren Fassungen zu sehen sein. Ein Grund mehr für einen inspirierenden Spaziergang am Aschaffenburger Mainufer.

#402 Andrea Müller - Helmut Massenkeil mit Feuer und Flamme

Montag, 3. November 2014

#398 Glasstudio Bergmann - ,,SCHMUCK´´?

#397 Déjà-vu im Kornhäuschem mit Cornelius Quabeck

Eröffnung: Samstag, 08.11. um 18:00, mit live Musik des Künstlers 08.11. 2014 - 04.01.2015 Das Déjà-vu meiner Ausstellung im Kornhäuschen ist ein Blick zurück auf neue Arbeiten, und so ist es scheinbar ein Widerspruch. In den Jahren 2003/ 2004 habe ich an einer Reihe von Zeichnungen auf Papier und Leinwand gearbeitet. Dabei ging es um die Darstellung von Mischwesen, halb Affe, halb Mensch. Dr. Cornelius vom Planet der Affen und Cornelius Quabeck wurden zu einer Person. Die Kreuzschraffur der Zeichnungen war angelehnt an wissenschaftliche Illustrationen aus einer Zeit bevor es die Photographie gab. Die Idee zu den Arbeiten bezog sich auf Bücher von Will Self (Great Apes, Bloomsbury Publishing, 1997) und Giorgio Agamben („Das Offene - der Mensch und das Tier“, Suhrkamp, 2003). Neben Bleistiftzeichnungen auf Papier entstanden zu der Zeit auch großformatige Kohlezeichnungen auf Leinwand und die wiederum wurden zum Ausgangspunkt für meine Suche nach einer Malerei abseits der klassischen Mittel wie Öl auf Leinwand. Nachdem ich in den nächsten Jahren verschiedenste Wege der Bildfindung gegangen war, mit Batik-Bildern und Sprühfarben auf Leinwand, sowie abstrakten Tusche-Bildern, habe ich mich zuletzt mit einer Form der Portrait-Malerei beschäftigt, die ihre Bezüge zur klassischen Moderne und deutschem Expressionismus nicht leugnen wird. Allerdings handelt es sich bei den Portraitierten auch wieder um Mischwesen. Ausgehend von Skizzen nach Modellen entstanden so Bilder von lesenden Eseln, Kühen, Rehen, Hunden und Hasen, denn: Evolution ist für alle da! Als Folge auf diese Bilder entstand in mir der Wunsch, die „alten Zeiten“ noch einmal aufleben zu lassen und deswegen begann ich eine kleine Gruppe von Bleistiftzeichnungen, in denen die dargestellten Wesen ebenfalls zwischen Tier und Mensch oszillieren. Es befinden sich darunter eine Gitarre spielende Katze (Katzenjam), eine Frau mit Eselsohren (Donkey Girl), eine Schauspielerin, der ein Fuchs ins Gesicht gezeichnet ist und diverse andere Chimären. Für die Ausstellung im Kornhäuschen gibt es dann auch zwei Kohlezeichnungen auf Leinwand. Eine alte Idee, der man neues Leben einhaucht, neue Bilder, die alte Bilder in Erinnerung rufen. Vielleicht ein Déjà-vu. Cornelius Quabeck 2014 Cornelius Quabeck (*1974) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Er studierte Kunst an der Kunstakademie in Düsseldorf und am Chelsea College of Art and Design in London. Einzelausstellungen (Auszug): "Final Times", Galerie Samuelis Baumgarte, Bielefeld / "Tiere lesen, Menschen essen", Galerie Christian Nagel, Köln / "Honesty Bars", Galerie Martin van Zomeren, Amsterdam / "Heavy Paper", James Fuentes, New York / “Entourage", Martin Asbaek Gallery, Kopenhagen / „Vorsprung durch Technik“, Fuhrwerkswaage Kunstraum e.V., Köln / „Short straw“, Stephen Friedman Gallery, London / C Monster”, Taro Nasu Gallery, Tokyo / Critical mess”, Friedrich Petzel Gallery, New York City. Gruppenausstellungen (Auszug): "JUST ADD WATER!", CCA Andratx, Mallorca / “It ain‘t watcha write, it‘s the way atcha write it", Manifesta Foundation, Amsterdam / "Besides, popularity is a rather lumpy concept, no?“, Kunsthalle Düsseldorf / "Neues Rheinland. Die postironische Generation", Städtisches Museum Leverkusen Schloss Morsbroich / “Wann kommt Immendorf?” / Kornhäuschen, Aschaffenburg Kornhäuschen Webergasse am Schloss 63739 Aschaffenburg

#396 Der Dalberg ruft - Axana Lebedinskaja im Ei

Liebe Freunde und Interessierte, wir freuen uns, die nächste Ausstellung ankündigen zu können. Axana Lebedinskaja Freitag 07.11.2014...19.00 Uhr Hierzu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein Allgemeines: Öffnungszeiten EI: jeden Samstag 11.00 bis 13.00 Uhr EI Dalbergstrasse 54 63739 Aschaffenburg www.tuver.de