#423 Hörsaal # 6 - Schwingungen

Liebe Hörsaal-Freunde, jetzt gehts los. Der verschobene Hörsaal findet am 14.03. als Matinée-Veranstaltung im Casino statt. Die email darf gerne an Interessierte Freunde von Euch weitergeleitet werden. Wer bei Facebook nachschauen mag, findet in den Fotoalben Rückblicke auf die zurückliegenden Hörsäle und anderes Hörenswertes.Töne hören, sehen und fühlen Für den 6. Hörsaal stellen Kuchenbecker und Riek verschiedene tönende Themen und Phänomene aus der Welt der hörbaren und der nicht hörbaren Schallwellenwelt vor. Schall entsteht dort wo Bewegung ist. Er breitet sich durch verschiedene Materialien hindurch aus und wir nehmen die Schwingungen als Ton, Geräusch, Musik oder Klang wahr. Diese Töne, Vibrationen und Harmonien finden sich in den unterschiedlichsten Objekten, Räumen und Situationen wieder. Das Hörsaal-Team Riek/Kuchenbecker präsentiert Klangkunst zwischen vibrierendem Metall, unhörbaren Frequenzen und singenden Zäunen. Konzert: Joss Turnbull,der Spezialist auf nahöstlichen Handtrommeln trifft auf Metallschwinger und Klangobjekte. Entgegen der Hörgewohnheiten und abseits von musikalischen Orientklischees schafft er für die Zuhörer eine schwingende Hörwelt zwischen Gongs und Fellen. Er bereiste Istanbul, Syrien, Libanon und den Iran um Eindrücke der verschiedenen Traditionen zu sammeln. Durch seine eigene perkussive Kunst formt er aus schwingenden Körpern außergewöhnliche Klangskulpturen und ist dabei einer der wenigen der diese Instrumente durch Präparationen und Elektronik verfremdet und zeitgenössische Ausdrucksweisen sucht. Weitere Programmpunkte stellen Klang-Arbeiten der beiden Initiatoren vor: Ultrasonics - Lasse-Marc Riek Riek stellt ein Projekt aus der Welt der nicht hörbaren Töne im Ultraschall-Bereich vor. Zu hören ist eine Situation von Natur und Stadtraum aus Unhörbarem. Äolsharfe - Eckhard Kuchenbecker & Stephanie Meisenzahl Auf der im Juli eingeweihten Grünbrücke zwischen Schöntal und Fasanerie, befindet sich in zentraler Lage ein besonderes Klangobjekt Aschaffenburgs. Kuchenbecker hat die sphärischen Klänge der Äolsharfe eingefangen. Eine Interpretation originaler Texte durch Stephanie Meisenzahl stellt bisher unbekannte historische Bezüge zu Aschaffenburg her.